Der Hort an der Gartenschule hat sein Zuhause im malerischen “Häuschen” im Hof der Gartenschule, sowie der Aula im Dachgeschoß des Westflügels der Gartenschule.

Seine unterschiedlichen Baumaterialien wie roter und gelber Sand- und Backstein, rote Klappläden und das romantische Fachwerk machen es zu einem Juwel des Historismus.

Zusammen mit der Gartenschule wurde das “Häuschen” 1882 als
“Dienstwohngebäude” der Gartenschule von dem Architekten Wilhelm
Strieder errichtet.

Der zu seiner Zeit viel beschäftigte städtische Baubeamte verwirklichte anspruchsvolle Großprojekte wie den Schlachthof an der Durlacher Allee oder das Städtische Krankenhaus.

Das Projekt der Gartenschule war wegweisend, da sie eine Turnhalle räumlich integrierte. Zudem konnte sie wechselseitig und räumlich getrennt von den damals noch separat unterrichteten
Mädchen- und Jungenklassen betreten werden konnten.

Das Horthäuschen verfügt über zwei Stockwerke mit einer Küche, einem Zimmer im Erdgeschoss, drei Zimmer im Obergeschoss unter dem Dach sowie einer Toilette.

Der Gedanke bei der Umgestaltung des Häuschens war, Funktionsräume zu schaffen wie Bauzimmer, Lese- und Spielzimmer und Bastelzimmer. Die Funktionsräume finden sich auch in der Aula, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist.

Um den Kindern für die Hausaufgaben eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, stehen uns für die Hausaufgabenzeit verschiedene Klassenräume zur Verfügung.

Insbesondere an Regentagen wird das Klassenzimmer im Erdgeschoss des Westflügels der Gartenschule auch nach der Hausaufgabenzeit für kreative Angebote genutzt.